RTL2 begleitet bei „Hartz und Herzlich“ Jens bei seinem harten Alltag. Um sich seine Wohnung leisten zu können, spart der Hartz-IV-Empfänger hart und lebt von nur 60 Euro im Monat.
- Hartz und Herzlich: Rutsch Jens in Hartz IV?
- Jens ist seit 18 Jahren Single
- Jens (über)lebt von nur 60 Euro im Monat
In den neuen Folgen von „Hartz und herzlich – Das Winzler Viertel von Pirmasens“ besucht RTL2 das westpfälzische Pirmasens. Jedes dritte Kind lebt hier von Hartz IV. Früher stand die Stadt für Wohlstand, immerhin wurden hier 70 Prozent der in Deutschland verkauften Schuhe produziert.
Hartz und Herzlich: Rutsch Jens in Hartz IV?
Der ehemalige Kraftwagenfahrer Jens (52) wohnt ebenfalls in Pirmasens. Vor acht Jahren verlor er seinen Führerschein und somit auch seinen Job. Er hatte damals 19 Punkte in Flensburg und war mehrfach durch die MPU gefallen. Seither schlägt er sich mit Nebenjobs als Lagerist durch. Doch aufgrund gesundheitlicher Probleme musste er auch diese Arbeit aufgeben. Seit sechs Monaten bezieht Jens Arbeitslosengeld I in Höhe von knapp 900 Euro. Doch damit ist bald Schluss. Wenn er keinen Job findet, rutscht Jens in wenigen Wochen in Hartz IV.
Jens ist seit 18 Jahren Single
Jens lebt bereits seit 18 Jahren alleine. Er war kurz verheiratet, doch seine Frau ging ihm fremd. Seither sind Frauen für ihn kein Thema mehr. „Ich such nicht mehr, ich lass mich finden“, meint er. Jens Lebensmittelpunkt ist seine Wohnung. Ihm ist sein Zuhause sehr wichtig und er hat die gesamte Wohnung aufwendig dekoriert. Er druckt regelmäßig Spruchbilder aus dem Internet aus und klebt sie sich an die Wände. Jedes Zimmer ist bis oben hin mit bunten Bildern tapeziert. Hier fühlt er sich wohl. Umziehen kommt für ihn absolut nicht infrage.
Jens (über)lebt von nur 60 Euro im Monat
Allerdings könnte es dazu schon bald kommen. Als Jens tatsächlich in Hartz IV abrutscht, übernimmt das Amt nicht seine Mietkosten. Seine Wohnung ist laut Vorschrift nämlich 18 Quadratmeter zu groß für einen Single. Somit muss Jens die Miete von seinem wenigen Hartz-IV-Geld aufbringen. Am Ende bleiben ihm so nur 60 Euro im Monat zum Leben. Jens spart, so gut er kann. Er kauft nur das Allernötigste, alles andere besorgt er sich bei der Tafel. Die Wohnung will er um jeden Preis halten.
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