Würden Sie gerne eine kalte Winternacht draußen im Schnee verbringen? Nein? Dann können Sie sich sicher sein, dass es den meisten Hunden ähnlich ergeht.
Leider werden sie von ihren Besitzern aber nicht gefragt, ob es ihnen an etwas fehlt. Viele Vierbeiner sind gezwungen, ihr ganzes Leben draußen zu verbringen – zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jeden Wetterbedingungen.
Im November letzten Jahres untersagte der US-Staat Pennsylvania Hundebesitzern, ihre Hunde draußen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt für mehr als 20 Minuten alleine zu lassen.
Hundehalter, die gegen dieses Gesetz verstoßen, können zu hohen Geldstrafen und sogar zu Gefängnis verurteilt werden. Es gibt ähnliche Gesetze in anderen Staaten – aber längst nicht in allen.
Die derzeitige Winterkälte ist für all jene Hunde, die Tage und Nächte draußen verbringen müssen, ein wahrer Albtraum.
Due to the dangerous weather we are receiving more calls, Facebook messages, and emails than usual.
Here’s what we are doing to combat the cold and communicate efficiently. We’ve started triaging calls in order of emergency and we are working with Detroit Animal Care and Control to assist with reports about owned dogs in car lots and on private property. We put more people in the field. This means when you Facebook message us, our team may not have time to message you back, ...
Viele Besitzer möchten nicht, dass ihr Hund im Haus Chaos verursacht oder ihnen mit seinem Gebell auf die Nerven geht. Welche Ausreden sie auch hervorbringen: Es gibt keine Entschuldigung für Tierquälerei, und einen Hund qualvoll in der Kälte leiden zu lassen ist nichts anderes.
Hundehütten bieten keinen Schutz
Eine Frau wurde der Tierquälerei für schuldig befunden, nachdem die Polizei in Hartford ihren Hund tot und angekettet neben seiner Hundehütte gefunden hatte. Es war so kalt, dass der Hund festgefroren war.
Dabei handelt es sich leider nicht um einen Einzelfall, und es passiert nicht nur in den kälteren Gegenden der Vereinigten Staaten. Auch in Deutschland können Hunde erfrieren: Im Februar 2015 machte ein Passant an einer Bushaltestelle in Fischbach-Camphausen eine grausige Entdeckung. Jemand hatte herzlos einen Hund in einer Transportbox ausgesetzt, die seine kalte Todeszelle wurde, wie Peta berichtet.
In den USA ist das Problem aufgrund der kälteren Temperaturen jedoch zweifellos dringlicher. Auch in Cincinnati im US-Staat Ohio verendete ein Hund in seiner Hundehütte. Jene hatte keine Isolation, sodass der Hund grausam erfrierte.
Die Polizei meldet sich zu Wort
Nun hat die Polizei in der Gegend einen Appell an die Öffentlichkeit gerichtet: Sie ruft die Menschen dazu auf, ihre Hunde bei kaltem Wetter ins Haus zu lassen – und Besitzer zu melden, die dem nicht Folge leisten.
Bei allem Leid gibt es aber auch positive Neuigkeiten. Viele der Hunde, die man draußen angekettet gefunden hat, erhalten rechtzeitig Hilfe. Oftmals finden sie nicht nur kurzfristig Rettung vor der Kälte, sondern langfristig ein neues Zuhause.
Detroit Dog Rescue hat letzte Woche eine Geschichte geteilt, die Herzen zum Schmelzen bringt wie ein warmer Frühlingstag den Frost.
Seine Besitzer hatten Hund Joey in der Kälte ausgesetzt. Seine Füße waren in der Kälte eingefroren und er konnte nicht mehr auf ihnen stehen. Frostbeulen am Bauch und an den Genitalien müssen ihm große Schmerzen bereitet haben.
Ohne Detroit Dog Rescue wäre er nicht mehr am Leben.
Nun erhält Joey die Pflege, die er braucht, ehe er in ein neues Zuhause aufgenommen werden kann.
Sein Happy End stimmt glücklich, doch man kommt nicht umhin, an all die anderen Hunde zu denken, die gerade irgendwo in der Kälte liegen.
Seinen Hund bewusst frieren zu lassen ist Tierquälerei und sollte nicht erlaubt sein. Teilen Sie diesen Artikel, wenn Sie das auch so sehen!
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