Seid immer in
der Stimmung!

In einer Beziehung zu sein ist nicht nur eine Gewohnheit, etwas, das uns beruhigt und stabilisiert. Das Leben zusammen mit einer anderen Person anzugehen bedeutet allem voran Mühe und Willenskraft: Sich gegenseitig als selbstverständlich zu betrachten, besonders nach Jahren des gemeinsamen Lebens, ist nicht gesund und könnte zu vielen Problemen führen.

Es ist daher wichtig, immer einen Weg zu finden, die Flamme der Leidenschaft und Emotionen am Leben zu erhalten, damit nicht die ganze Beziehung riskiert wird. Was leider in der Geschichte passiert ist, die wir euch erzählen wollen, in der Ehemann und Ehefrau das Feuer von einst aus einem, geben wir es zu, sehr banalen Grund verloren haben.

Eine Schottin erzählte, wie frustriert sie seit Langem aufgrund des Verhaltens ihres Ehemanns war. Als großer Sportfan hatte er nur für seine Lieblingsmannschaft Augen, und sein ganzes Leben drehte sich praktisch darum. In den Augen seiner Frau etwas Absurdes, die sich Tag für Tag beiseitegeschoben und unbeachtet fühlte.

„Mein Mann hatte schon immer eine große Leidenschaft für Fußball und liebt die Rangers“, begann sie, „aber seit geraumer Zeit ist sie in unserem Alltag zu vorherrschend geworden. Alles dreht sich um das Team: Wenn die Spiele gut laufen, ist seine Laune in Ordnung, aber wenn sie verlieren oder etwas schiefläuft, ist der Tag nicht mehr zu retten. Nicht, dass mich seine Leidenschaft stört, aber so kann man nicht leben.“

Sie betonte nämlich, dass es für sie kein Entrinnen gab: Sowohl im Gewinnfall als auch bei einer Niederlage war sie dazu gezwungen zu ertragen, was ihr Ehemann tat, und das hat sie buchstäblich zerstört. Als ein Punkt ohne Wiederkehr erreicht war, beschloss sie jedoch, zu reagieren und sich zu rächen. Da sie sich immer vernachlässigter fühlte und Aufmerksamkeit brauchte, meldete sie sich auf einer Dating-Seite an und entschied sich dazu, bei jedem Spiel mit einem anderen Mann auszugehen. Und das tat sie.

„Wenn mein Mann am Samstag mit dem Spiel beschäftigt ist, gehe ich mit meinem Liebhaber aus“, gestand sie. „Ich tue es regelmäßig, und das hat mir sehr geholfen. Mir geht es besser, und ich fühle mich erholt, und ich weiß, dass mein Mann nie etwas merken wird, er ist zu beschäftigt mit dem Fußball und würde auch dann nichts merken, wenn es direkt vor ihm wäre.“

Das einzige Problem für ihre Affäre könnte aufkommen, sobald die Fußballsaison vorbei ist, aber sie hat keineswegs die Absicht, ihre außereheliche Beziehung zu beenden. Das, was der andere Mann ihr gibt, ist ihr zu wichtig, darauf möchte sie nicht verzichten. Zugleich will sie ihren Mann nicht verlassen, mit dem sie schon seit zehn Jahren zusammen ist, aber sie weiß nicht, wie ihre Ehe weitergehen wird.

Hat sie eurer Meinung nach gut daran getan, sich auf diese Weise zu rächen, oder wäre es besser gewesen, das Problem direkt bei ihrem Mann anzugehen und ihm zu zeigen, wie unglücklich sie war?