Philipp Heiberger und Vizla Levi. Das verdächtige Hackfleisch hat er eingesammelt und weggeworfen
Foto: Alexander Ehrmann
von: A. ZU CASTELL- RÜDENHAUSENveröffentlicht am
Esslingen – Einkäufer Philipp Heiberger (31) war wie so oft mit seinem Hund Levi (1) in Wolfschlugen (Kreis Esslingen) spazieren. Plötzlich blieb der Hund stehen, bohrte seine Schnauze in den Acker. Unter Ästen verdeckt lag Hackfleisch. Vermutlich ein Giftköder. Ein Tierhasser muss es ausgelegt haben.
Philipp Heiberger kann es noch immer nicht fassen: „Das Hackfleisch war tiefgefroren, in kleine Fleischküchle unterteilt.“
Hund Levi, ein Magia Vizla, fraß natürlich gleich von dem Fleisch. Der Hundebesitzer: „Am Abend ging es ihm gar nicht mehr gut. In dem Fleisch war sicher Gift.“ Der Stuttgarter informierte den Tierschutzverein. Vorstandsmitglied Susanne Müller-Gilg: „Wir bekommen leider immer wieder Mitteilungen, dass Tierhasser Giftköder ausgelegt haben.“
Auch bei der Polizei ist das Problem bekannt. Polizeihauptkommissar Christian Wörner (54): „Hundebesitzer sollten drauf achten, dass ihre Tiere unterwegs nichts fressen.“ Wer die Hackfleischbällchen ausgelegt hat, ist bisher nicht bekannt.
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