Wolfgang Reß (59) trauert um seinen Hund. Er stürzte am 18. September von der fünften Etage in den Aufzugschacht
Foto: Privat, Meike Wirsel
Heiligenhaus – Der kleine Jack-Russell-Mischling „Otto“ starb auf eine grauenvolle Art und Weise: Er stürzte durch einen leeren Aufzugschacht fünf Etagen in die Tiefe eines Hochhauses in Heiligenhaus.
Sein Herrchen, Wolfgang Reß (59), ist seit dem tragischen Ereignis traumatisiert: „Ich wollte mit ihm Gassi gehen, öffnete die Aufzugtür, doch der Aufzug war gar nicht da. Es ging alles so schnell, die Hundeleine wurde mir aus der Hand gerissen“, so der Frührentner. Er habe Otto selbst am Ende des Schachts geborgen, doch der Hund war sofort beim Aufprall tot.
Jack-Russell-Mischling Otto wurde zehn Jahre alt und war der „beste Kumpel“ seines Herrchens. Der legte ihn nach dem Sturz in diese Schachtel
Foto: Privat
Wie konnte es zu dem schlimmen Sturz kommen?
► Wie die zuständige Wohnungsbaugesellschaft WVB Centuria mit Sitz in Berlin auf BILD-Nachfrage mitteilte, handele es sich „eindeutig um eine Manipulation der Aufzugstüren durch unbekannt Dritte“. Das hat laut einem Sprecher die „umgehend veranlasste Prüfung durch die betreuende Aufzugsfirma“ ergeben.
In diesem Hochhaus in Heiligenhaus stürzte Hund „Otto“ in die Tiefe
Foto: Meike Wirsel
Der Fahrstuhl in dem achtstöckigen Hochhaus sei technisch einwandfrei. Die WVB Centuria hat Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Die Polizei ermittelt.
Wolfgang Reß glaubt nicht an eine Manipulation: „Der Aufzug ist oft und lange kaputt. Aber egal wie die Ermittlungen ausgehen, das bringt mir meinen Otto auch nicht zurück.“
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