In Deutschland breitet sich aktuell eine große Giftspinne immer weiter aus. Die Details.
Eigentlich konnte man sich in Deutschland immer relativ sicher fühlen, was Spinnen angeht - abgesehen von Keller- oder Hauswinkelspinnen, die dem einen oder anderen einen Schrecken einjagten. Doch die Scheinzeit scheint nun vorbei.
Der Grund ist die Nosferatu-Spinne - eine große Giftspinne, die sich in Deutschland immer weiter ausbreitet.
Nosferatu-Spinne auf dem Vormarsch
Die haarige Nosferatu-Spinne wird bis zu 6 Zentimeter groß und kann springen. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, breitet sich aktuell jedoch vor allem in Süddeutschland aus, wie "Echo24" berichtet.
Die Spinnen-Art liebt feuchte Wärme, doch wenn sich die Temperaturen abkühlen, droht Ungemach - denn dann zieht es die Spinne ähnlich wie die Hauswinkelspinne nach drinnen. Ihre Beute erlegt die Nosferatu-Spinne im Sprung und indem sie Fäden abschießt, die kleine Insekten bewegungsunfähig machen.
Die Nosferatu-Spinne heißt eigentlich Kräuseljagdspinne, doch wegen einer naturgegebenen Zeichnung auf ihrem haarigen Rücken in Form eines kahlen Kopfes mit abstehenden Ohren hat sie ihren (Spitz-)Namen weg.
Wenn ein Mensch von der Kräuseljagdspinne gebissen wird, ist der Schmerz schwächer als bei einem Wespenstich, die Schwellung kann dagegen bis zu 2 Tage anhalten.
Für Menschen gibt es jedoch eine gute Nachricht: Die Kräuseljagdspinne beißt uns nur, wenn sie sich äußerst bedroht fühlt.
Bei einem Kräuseljagdspinnen-Biss in Stuttgart musste das Opfer jüngst allerdings sogar ins Krankenhaus ...
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