Seid immer in
der Stimmung!

Überstunden bei der Arbeit werden von Tarifverträgen erwähnt und geregelt und müssen immer im Voraus mit dem eigenen Arbeitgeber abgesprochen werden. In jedem Unternehmen wird man eine bestimmte Prozedur befolgen müssen, um sie anzufragen oder bewilligen zu lassen, obwohl es dann in der Alltagsrealität zu Notfallsituationen kommt, in denen die Extraarbeit auch nicht angefragt, sondern verlangt wird. Ein Reddit-Nutzer beschrieb in dem Zusammenhang einen Vorfall aus seiner Arbeitserfahrung, der sich in den 90er Jahren ereignete.

Der Mann erzählte, dass er sich eines Tages dabei wiederfand, die Arbeit mehrerer Angestellter allein zu erledigen, weil drei Kollegen in seiner Vier-Personen-Abteilung gleichzeitig abwesend waren. Trotz der Verantwortung und der Unmenge an Arbeit gelang es ihm, alle wichtigen Aufgaben im Laufe von neun Stunden zu bearbeiten, wobei er auch seine Mittagspause übersprang. Weil es sich nicht um eine Situation handelte, die sich oft ereignete, glaubte er, dass das Unternehmen ihm eine bezahlten Überstunde gewähren würde, doch er irrte sich: Ihm wurde nämlich von seinem Vorgesetzten mitgeteilt, dass er keine Überstunden autorisieren könne, weil das Management zuvor nicht hinzugezogen worden war. Alternativ schlug er dem Angestellten vor, am Freitag früher zu gehen. Der Mann nahm diesen Vorschlag gerne an, aber am Freitag verlangte das Unternehmen, dass er mit bezahlten Überstunden blieb, weil ein Notfall aufgetreten war. Er jedoch weigerte sich, weil er bereits auf dem Weg zu seinem Auto war und andere Pläne hatte.

Stattdessen fuhr er nach Hause und führte seine Frau zu einem schönen romantischen Abend aus. Für ihn gab es glücklicherweise keine Konsequenzen, auch wenn er mitten in einem Notfall das Unternehmen verließ. Dieser Vorfall lehrte seine Vorgesetzten allerdings, geleistete Überstunden immer zu gewähren. Hätte er sich eurer Meinung nach anders verhalten sollen? Schreibt es uns in die Kommentare!