Die Helfer der rumänischen Tierschutzorganisation „Howl of a Dog“ (auf Deutsch: das Jaulen eines Hundes) sind in Aufruhr: Sie haben den anonymen Hinweis bekommen, dass jemand auf einer Wiese ein leises Winseln gehört habe. Sie sind sofort in Aufruhr, denn meistens bedeuten solche Hinweise nichts Gutes. Sie wissen, dass die Zeit drängt. An besagter Wiese angelangt, machen sie sich schnurstracks auf die Suche nach der Geräuschquelle.
Die Retter bahnen sich ihren Weg durch das dichte Gras und bald hören auch sie ein leises Wimmern, das ihnen kalte Schauer über den Rücken jagt. Immer hektischer durchforsten sie das Gelände, bis sie schließlich eine furchtbare Entdeckung machen. Mitten im Gras liegt ein weißer Plastikbeutel. Darin strampelt und bewegt sich irgendetwas. Sie trauen sich kaum, nachzuschauen.
Sie stoßen auf frischgeborene Hundewelpen: einfach in den Plastikbeutel gesteckt, ausgesetzt und zum Sterben zurückgelassen. Die Tierschützer können es kaum fassen. Zwei der hilflosen Welpen haben es aus dem Sack geschafft und der Anblick bricht ihnen beinahe das Herz.
Sie beeilen sich, die Welpen aus dem Gras zu holen und sie zunächst in einen mit Decken gepolsterten Karton zu legen.
Es ist ein Wunder, dass die Welpen überhaupt noch am Leben sind. Denn sie sind völlig ausgekühlt, entkräftet und ihre Herzen schlagen nur noch schwach. Sie sind so frisch, dass sie sogar noch an der Nabelschnur hängen. Gründlich suchen die Helfer die Umgebung ab und finden nach einer Weile tatsächlich einen weiteren Welpen im Gras.
Insgesamt sind es sieben Hundebabys, die hier einfach weggeworfen wurden. Rasch bringen sie die Tiere in ihr Hauptquartier, wo ein Tierarzt die Erstversorgung der Kleinen übernimmt. Doch für vier der sieben ist es zu spät: Sie sterben kurz nach ihrer Ankunft.
So traurig das auch ist, immerhin machen die drei Überlebenden eine grandiose Wandlung durch und erholen sich vollständig von den Strapazen. Sie haben einen gesunden Appetit und wachsen rasch zu wunderschönen kleinen Streunern heran, die allen das Herz erwärmen.
Beinahe scheint ihre Tortur vergessen. Wenn sie so sorglos vor sich hinschlummern, scheint es, als hätten sie immer nur Liebe und Geborgenheit gekannt.
Und die Tierschützer kümmern sich wirklich rührend um die Kleinen. Sie füttern sie per Hand und überschütten sie mit Liebe und Zuneigung. Genau das brauchen die Tierbabys jetzt.
Bald schon werden sie neugierig und erkunden ihre neue Umgebung. Und auch wenn sie sich dabei manchmal noch ein wenig tapsig und ungeschickt anstellen, sind sie doch unglaublich niedlich!
Im Tierheim finden sie schließlich sogar eine Ziehmutter: Hundedame Theia, die ebenfalls von der Organisation gerettet wurde, nimmt sich der drei Neuankömmlinge an und bringt ihnen alles bei, was ein kleiner Hund wissen muss. Es ist wirklich eine bezaubernde Patchworkfamilie.
Inzwischen sind aus den Winzlingen erwachsene Hunde geworden, die das Leben genießen und immer noch genauso sanft und verspielt sind wie am ersten Tag. Angesichts ihres schwierigen Starts ins Leben ist es beinahe ein Wunder, dass sie ein so sonniges Gemüt entwickelt haben und so zutraulich sind.
Sie haben wirklich unglaubliches Glück gehabt, dass sie überhaupt jemand gehört hat. Sonst wäre es ihnen garantiert wie ihren Geschwistern gegangen. Unten siehst du die dramatische Rettungsaktion auf Video (mit englischen Untertiteln):
Jetzt warten die drei nur noch auf ein liebevolles Zuhause, in dem sie geknuddelt werden und ein schönes Leben verbringen dürfen. Wer könnte ihnen das verwehren?
Und was denken Sie daran ?