Seid immer in
der Stimmung!

Wenn Sie ein Mieter in einer Wohnung sind, entkommen Sie diesem Vermieter, der in der Stadt Sheffield, Großbritannien, in den lokalen Nachrichten so viel Lärm gemacht hat. Nicht nur, dass dieser Vermieter vielleicht ein wenig zu grausam zu dem Mieter war, der in der Wohnung lebte, die ihm gehörte, sondern er besaß auch die Dreistigkeit, alle Besitztümer des Mannes vor dem Haus wegzuwerfen, weil er die Miete nicht bezahlt hatte. Ein unglaublicher Fall, der zu Recht vor Gericht landete.

Als Antanas Danilevicius nach einem langen Arbeitstag nach Hause kam, fand er den Eingang zu seinem Haus völlig verwüstet vor: Vor der Tür lag eine Menge Müll, aber es waren nur seine persönlichen Sachen. In diesem Durcheinander befand sich wirklich alles, einschließlich der Spielsachen seines Sohnes, seiner Kleidung, seines Fernsehers, seiner Uhr und des gesamten Bettzeugs, einschließlich Laken und Decken aller Art. Aber das war noch nicht das Ende.

Als er die Tür öffnen wollte, entdeckte Antanas, dass jemand auch das Schloss an seinem Haus ausgetauscht hatte: Er war fristlos und auf üble Art und Weise aus dem Haus geworfen worden!

Es war sein Vermieter, Antanas Klibavicius, ein 40-jähriger Mann aus Sheffield, der sich darüber beschwerte, dass sein Mieter ihm noch die monatliche Miete schuldete und mit den Zahlungen weit im Rückstand war. Schade, dass die "Do-it-yourself"-Räumung von Herrn Klibavicius vor Gericht landete, so dass der Stadtrat von Sheffield den Vermieter mit einer Geldstrafe von 416 Pfund wegen illegaler Räumung belegte. Denn nach britischem Recht muss ein Gericht dem Vermieter erst die offizielle Erlaubnis erteilen, bevor er einen Mieter räumen darf, und obwohl die Nichtzahlung der Miete ein mehr als triftiger Grund für eine Räumung sein kann, müssen Hausbesitzer ein strenges rechtliches Verfahren einhalten, bevor sie in die Offensive gehen.

Zusätzlich zu der vom Stadtrat festgesetzten Geldstrafe muss Antanas Klibavicius Herrn Danilevicius eine Entschädigung in Höhe von £650 und £1.283 für alle anfallenden Gerichtskosten zahlen.

Kurzum, dieser Vermieter ist in kürzester Zeit vom Regen in die Traufe gekommen...!