In Europa warten wir gerade sehnlichst auf die warme Jahreszeit, aber auf der südlichen Hälfte des Erdballs bereiten sich die Menschen gerade auf den Herbst und Winter vor.
In der Stadt Curitiba zum Beispiel, im südlichen Brasilien, bekommen besonders die Schwächsten die aufkommende Kälte zu spüren: die streunenden Hunde der Großstadt.
Als die Mitarbeiter des Busbahnhofs Barreirinha sahen, wie vor ihren Türen die herrenlosen Tiere froren und zitterten, fassten sie einen warmherzigen Entschluss: Sie öffneten die Türen des Bahnhofs für die Streuner.
Die drei Hunde, die immer in der Gegend des Bahnhofs unterwegs waren, tauften sie "Max", "Pitoco" und "Zoinho", ließen sie hinein ins Warme und gaben ihnen Futter und Wasser.
Als sie sahen, dass die Hunde jetzt bei ihnen auf dem Boden schlafen mussten, brachten sie alte Autoreifen und Decken dazu und bauten ihnen daraus drei gemütliche Hundebetten.
Ob die Hunde auf der Straße geboren wurden, oder ob sie von ihren Besitzern dort ausgesetzt worden sind, ist nicht bekannt.
Uns erscheinen die improvisierten Betten vielleicht sehr bescheiden, aber die Streuner fühlen sich in ihnen sichtlich so wohl, wie im feinsten Hundehotel.
Manchmal braucht es eben nicht viel, um einem anderen Wesen Wärme und Geborgenheit zu schenken. Gut gemacht!
Und was denken Sie daran ?