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Durch einen Brand in einem Flensburger Wohnhaus sind mindestens zwei Menschen gestorben. Die Rettungskräfte in der schleswig-holsteinischen Stadt rückten zu einem Großeinsatz aus.

Beim Brand eines Wohnhauses in Flensburg sind am Donnerstagnachmittag mindestens zwei Menschen gestorben und mehrere Personen verletzt worden.

Die Feuerwehr war zu dem brennenden Mehrfamilienhaus in der Harrisleer Straße nahe der Altstadt gerufen worden, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle der Nachrichtenagentur DPA. Laut Norddeutschem Rundfunk stand der Dachstuhl des dreistöckigen Gebäudes in Flammen.

Tote und Verletzte bei Feuer in Flensburg

Die Zeitung der dänischen Minderheit "Flensborg Avis" sowie die DPA berichteten unter Berufung auf die Feuerwehr von zwei Verstorbenen im Inneren des Wohnhauses. Bei ihnen handele es sich um ein Kind und eine erwachsene Person, deren Identität noch nicht geklärt war. Mindestens neun Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt von Rettungskräften betreut. Die Verletzten kamen in Krankenhäuser. Zunächst war von bis zu 25 Verletzten ausgegangen worden. Insgesamt seien 40 Menschen in dem Haus gemeldet, so die Polizei. Sie sollen nun in Notunterkünften untergebracht werden. Das betroffene Haus ist laut Feuerwehr nicht mehr bewohnbar. Das Dachgeschoss des Gebäudes drohe einzustürzen, hieß es von der Stadt Flensburg.

Wegen vieler Schaulustige sperrte die Polizei die Umgebung des Brandortes ab. Anwohnende wurden aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Bilder vom Einsatzort zeigen eine verkohlte Fassade des Hauses sowie Trümmer und Matratzen auf der Straße. "Einige konnten sich und ihre Kinder nur durch Sprünge aus den Fenstern retten", schrieb das "Flensburger Tageblatt".

Zur Ursache für das Feuer gab es am Donnerstagabend noch keine Angaben. Im vergangenen Jahr hatte es in Flensburg eine ganze Reihe von mutwillig gelegten Bränden in Wohnhäusern gegeben. Die Polizei hatte mehrere Verdächtige festgenommen.