Frischgebackene Eltern sind auf die Rücksicht ihrer Mitmenschen angewiesen. Doch in jeder Hausgemeinschaft gibt es mindestens eine Partei, die bei Kinderlärm nicht sentimental wird, sondern sofort zum Angriff übergeht. Aus der Feder eines solchen „Grantlhubers“ stammt wohl auch der folgende Aushang in einem Mietshaus in Regensburg. Die Antwort der Eltern auf die Beschwerde des Nachbarn ist genial!
„Ihr Kind ist sehr laut.“
Kinderlärm ist zu tolerieren – finden zumindest deutsche Gerichte. Der Bewohner einer Mietwohnung in Regensburg sieht das anders und hängt eine Beschwerde im Treppenhaus aus:
„Ihr Kind ist sehr laut. Bitte lassen Sie es nachts nicht so laut schreien. Sie können es auch stillen. Andere Vermieter (sic!) mit Kind schaffen es auch, ihr Kind leise zu machen. Vielen Dank – die Vermieter“
Die Antwort der angesprochenen Eltern lässt nicht lange auf sich warten:
„Hallo, liebe Nachbarn, ich bin vor 4 Wochen bei Euch eingezogen. Manchmal habe ich leider sehr schlechte Laune oder Bauchweh, da muss ich weinen und schreien und lasse mich auch von meinen Eltern nicht gleich beruhigen (auch nicht mit Stillen). Dummerweise passiert das vor allem nachts, wenn alle anderen schlafen wollen. Noch bin ich klein, da nimmt man nicht so Rücksicht auf andere. Meinen Eltern tut das sehr leid und sie schenken gerne jedem, den das stört, Ohropax.“
Die kreative und humorvolle Reaktion der Eltern auf den passiv-aggressiven Schrieb des kinderfeindlichen Nachbarn erntete Beifall im Netz. Manche Menschen scheinen doch zu vergessen, dass sie selbst mal klein (und laut) waren.
Und was denken Sie daran ?